Diskussion:Lösung von Aufgabe 6.4

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Kommt uns ein wenig zu kurz vor oder Probleme der Implikation

"lange Beweise machen die Behauptung zunichte"
Redewendung unter Mathematikern

, Das Problem fängt bereits ganz vorn an. Die Idee der Implikation: Wenn Voraussetzung Dann Behauptung.
Ich wiederhole, was oben steht:

Behauptung: Wenn eine Ebene E existiert, dann enthält sie wenigstens drei paarweise verschiedene Punkte A, B, C.

Sollte die Behauptung wirklich wieder eine Implikation sein? Ich baue mal obige Voraussetzung und Behauptung zu unserer Implikation zusammen:
Wenn Es existiert eine Ebene E mit A, B, C Element E Dann Wenn eine Ebene E existiert, dann enthält sie wenigstens drei paarweise verschiedene Punkte A, B, C
Jetzt könnte man noch ein wenig mit den Mitteln unserer schönen deutschen Sprache an dieser Implikation feilen, um der Sache eine wenig Sperrigkeit des Ausdrucks zu nehmen. Der (mathematische) Logiker wird auch dann noch seine Schwierigkeiten haben.

Ich glaube, das Problem zu erkennen: Behauptung in der Umgangsprache vs. Behauptung in der mathematischen Logik:

Wenn Schweinsteiger seinen ersten Zweikampf gewinnt, dann wird Deutschland Weltmeister.
Udo Lattek würde diese Aussage in der Krombacher Runde am Sonntag als eine ziemlich gewagte Behauptung bezeichnen.
Der Logiker versteht die gesamte Aussage als eine Implikation, in der der Gewinn seines ersten Zweikampfes durch Schweinsteiger die Voraussetzung ist. Der Gewinn der Weltmeisterschaft durch Deutschland ist die Behauptung dieser Implikation. --*m.g.* 13:52, 9. Jun. 2010 (UTC)