Lösung von Aufgabe 2.2 (SoSe 11)

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  1. Zur praktischen Motivierung der Beschäftigung mit welcher Vierecksart sind Scherenwagenheber (passende Bilder lassen sich leicht googlen) geeignet?
  2. Definieren Sie die Vierecksart, die Sie unter 1) genannt haben ohne auf einen Oberbegriff (außer Viereck) zurückzugreifen. Verwenden Sie für Ihre Definition die Eigenschaften der Diagonalen der zu definierenden Vierecksart.
  3. Definieren Sie die Vierecksart aus 1) noch zweimal unter Verwendung der unmittelbaren Oberbegriffe (Die Diagonaleigenschaften müssen jetzt keine Rolle in der Definition spielen).
  4. Aus rein geometrischer Sicht ist es für einen praktikablen Einsatz etwa zum Reifenwechsel hinreichend, Scherenwagenheber auf der Grundlage von Vierecken mit vier gleichlangen Seiten zu konstruieren. Allerdings ist die Verwendung dieser Vierecksart nicht notwendig für einen (aus rein geometrischer Sicht) funktionierenden Scherenwagenheber. Definieren Sie den Begriff des allgemeinen Wagenhebervierecks und ordnen Sie diesen in das Haus der Vierecke ein.


1. Raute
2. Eine Raute ist ein Viereck mit vier gleich langen Seiten.
3. Soll nun Raute der Oberbegriff sein?
4. Aus geometrischer Sicht würde wohl auch ein Quadrat Sinn machen, aber aus praktischer Sich nicht. Das Quadrat steht am Ende vom Haus der Vierecke. Hoffe, das war so gemeint?--Flo 21 11:17, 18. Apr. 2011 (CEST)

2. Eine Raute ist ein Viereck, dessen Diagonalen senkrecht aufeinander stehen und sich gegenseitig halbieren.
3. Wenn ein Parallelogramm vier gleichlange Seiten hat, dann ist es eine Raute.
4. Die Raute ist ja ein Drachen, mit der Besonderheit dass sie 4 gleich lange Seiten hat. Steht im Haus der Vierecke also genau über der Raute. Wenn jetzt ein Wagenheber nur jeweils zwei gleichlange Seiten hätte, also ein Drachen wäre, dann würde es vielleicht aus geometrischer Sicht Sinn machen. ?