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Version vom 25. April 2012, 09:02 Uhr
Definitionen auch aus anderen Bereichen aus der Sicht der Mathematik
Definition von Bildung nach MartinDie "Definition"Definition (Bildung) Kommentar von M.G.Ok, ich tue mich mit ein paar Ganoven zusammen und wir erstellen gemeinsam ein Konzept für einen Banküberfall. Mit den einströmenden Daten des Martinshorns, das das Anrückens der Polizei übermittelt, gehen wir dann ganz gelassen um ... . Ihre Interpretationen:Bildung ist das Wissen, welches hilft Lebensentscheidungen zu fällen. Das eigene Leben zu schützen und Sachverhalte zu hinterfragen. Ein gebildeter Mensch ist sich bewußt, dass Bankraub nicht die beste Möglichkeit ist um an Geld zu kommen, egal wie gut das Konzept ist. --H2O 22:53, 21. Apr. 2012 (CEST) Bildung ist Wissen. Oder aus meiner Sicht: Wissen ist ein Teil von Bildung. Also Wissen ist notwendig für Bildung. Auch hinreichend? Und der Mathematiker fragt natürlich: Was ist Wissen?--*m.g.* 23:52, 21. Apr. 2012 (CEST) Versuche es mal mit einem Vergleich. Das Kita Kind lernt die Werkzeuge kennen (Hammer, Zange usw)math. sind dass die Zahlen und Symbole ( + wird meist als Kreuz bezeichnet) Das Grundschulkind lernt mit Hammer usw umzugehen, math. es erlent die ersten Recheregel. Das Wissen wird immerfort erweitert und die Anzahl der Werkzeuge werden mehr. Auch der Umgang damit wird immer komplexer. Ein und das selbe Werkzeug kann verschieden genutz werden. Später kommt dann der Zeitpunkt logische Verknüpfungen zu bilden um vielleicht zum Schluss ein eigenes Haus bauen zu können.--H2O 21:51, 22. Apr. 2012 (CEST) Mir ist nicht ganz klar: Ist Bildung "das Erstellen von Konzepten"? Oder die Bereitschaft dazu? Oder das Ergebnis davon? Oder die Voraussetzung dafür? Oder der Prozess dahin? :-) ... Vorschlag zur Umformulierung, dann lässt sich leichter drüber diskutieren (zumindest würde ich so die Definition eher verstehen): "Bildung ist Fähigkeit (bzw. deren Erwerb) gepaart mit der entsprechenden Bereitschaft, gemeinsam Konzepte zu erstellen und dabei gelassen mit Daten umgehen zu können, wobei es gilt, diese Konzepte flüssig und beweglich zu halten." --Spannagel 22:49, 24. Apr. 2012 (CEST) Geht es denn um irgendwelche Konzepte? Das ist doch die Frage, egal ob Prozess selbst oder Voraussetzung für den Prozess. Anders ausgedrückt: Ist Bildung wertfrei oder doch etwas, was geeignet ist, dem Gemeinwohl zu helfen? Und was ist mit gebildeten Menschen, die teamunfähig sind? Ungebildete Autisten?--*m.g.* 23:00, 24. Apr. 2012 (CEST) @Spannagel: deine Definition ist eine gute Annäherung. Ich versuche es noch einmal: Bildung als dynamischer Prozess: 1. Die Welt stellt uns permanent vor neue Probleme (einströmende Daten). 2. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden ständig Problemlösungen gemeinsam erarbeitet (Bildung als Prozess) die als Vorrat vorliegen (Bildung als Ergebnis). 3. Dieser Vorrat an Lösungen (Konzepten) ermöglicht, die neu einströmenden Daten konzeptgesteuert anzugehen. 4. Allerdings reicht dieser Vorrat nicht aus, um alle neuen Probleme zu lösen. Also muss man gemeinsam neue Lösungen erarbeiten (Bildung als Prozess). 6. Diese Lösungen reichern den Vorrat an Lösungen und Konzepten an. 7. Es stellen sich neue Probleme, usw... Bildung ist sowohl Ergebnis als Prozess. Daher auch die Ambiguität des Begriffs selbst. Wie die Zeit, die man nicht anhalten kann, kann man auch den Bildungsprozess nicht anhalten. Er fließt kontinuierlich... "Gebildete Menschen" sind also solche, die über einen umfangreichen Satz an aktuell relevanten Problemlösungen (Wissen, Strategien) verfügen, die ihnen ermöglichen, neue auftretenden Probleme zu lösen, und neue Problemlösungen zu erarbeiten, wobei das Ziel all dieser Aktivitäten das Erreichen von individuellem und kollektivem Glück ist. Ein solches Konzept (Bildungsbaustein) ist beispielsweise mein Menschenbild, weil es integriert genug ist, um alle relevanten Aspekte einzuschließen und differenziert genug ist, um operationalisierbar zu bleiben. Das Menschenbild ermöglicht, menschliche Verhaltensweisen einzuordnen und vorauszusehen (konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung). --Jeanpol 06:47, 25. Apr. 2012 (CEST) Projekt als idealer Lernraum Die Erarbeitung von Problemlösungen ist Wissenskonstruktion. Lernen erfolgt am effektivsten im Rahmen von Wissenskonstruktion, also als Antwort auf ein relevantes Problem der Lebenswelt. Die intensivste Auseinandersetzung mit der realen Lebenswelt erfolgt im Rahmen von Projekten. Daher: Projekt als bevorzugte Struktur für die Induzierung von Lernprozessen. Und da die Produktion von Problemlösungen wiederum zu Glücksgefühlen führt, haben wir die logische Kette: Projektstruktur führt zu permanenten Problemlösungenprozessen und Produktion von Konzepten/Wissen (=Bildung) und die Produktion von Bildung wird auf der neuronalen Ebene mit Adrenalinausschüttung (Glück) belohnt. Wenn das nicht der Fall wäre, würden wir nicht die Energie aufbringen, Problemfelder aktiv anzugehen. Daher auch mein Ansatz: "Projekt als glückbringende Struktur". --Jeanpol 09:59, 25. Apr. 2012 (CEST) |