Spezielle Definitionen: Unterschied zwischen den Versionen

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sorry - leider nicht wirklich zum thema...<br />
 
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als ich las: "zum individuell-kollaborativen erstellen wirkfähiger konzepte", fiel mir wieder diese wundervolle maschine ein, die ich euch nicht vorenthalten möchte:<br />
 
als ich las: "zum individuell-kollaborativen erstellen wirkfähiger konzepte", fiel mir wieder diese wundervolle maschine ein, die ich euch nicht vorenthalten möchte:<br />
http://www.lehrerrundmail.de/phrasendreschmaschine.htm--[[Benutzer:Studentin|Studentin]] 09:49, 27. Apr. 2012 (CEST)
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http://www.lehrerrundmail.de/phrasendreschmaschine.htm[[Benutzer:Studentin|Studentin]] 09:49, 27. Apr. 2012 (CEST)
  
 
@Jeanpol Diese Reduktion von Bildung auf die Konzeptgenerierung gefällt mir nicht wirklich. Aber wie auch immer, auch wenn wir davon ausgehen, dass das so in Ordnung geht mit der Bildung, dann fehlt mir doch etwas die Anwendung der Konzepte. Vergleiche eine bekannte Definition des Begriffs ''Freiheit'':
 
@Jeanpol Diese Reduktion von Bildung auf die Konzeptgenerierung gefällt mir nicht wirklich. Aber wie auch immer, auch wenn wir davon ausgehen, dass das so in Ordnung geht mit der Bildung, dann fehlt mir doch etwas die Anwendung der Konzepte. Vergleiche eine bekannte Definition des Begriffs ''Freiheit'':

Version vom 27. April 2012, 11:51 Uhr

Definitionen auch aus anderen Bereichen aus der Sicht der Mathematik

Inhaltsverzeichnis

Definition von Bildung nach Martin

Die "Definition"

Definition


(Bildung)
„Bildung ist das gemeinsame Erstellen von Konzepten, die Menschen ermöglichen, mit einströmenden Daten gelassen umzugehen, wobei es gilt, diese Konzepte flüssig und beweglich zu halten.”

Kommentar von M.G.

Ok, ich tue mich mit ein paar Ganoven zusammen und wir erstellen gemeinsam ein Konzept für einen Banküberfall. Mit den einströmenden Daten des Martinshorns, das das Anrückens der Polizei übermittelt, gehen wir dann ganz gelassen um ... .

Ihre Interpretationen:

Bildung ist das Wissen, welches hilft Lebensentscheidungen zu fällen. Das eigene Leben zu schützen und Sachverhalte zu hinterfragen. Ein gebildeter Mensch ist sich bewußt, dass Bankraub nicht die beste Möglichkeit ist um an Geld zu kommen, egal wie gut das Konzept ist. --H2O 22:53, 21. Apr. 2012 (CEST)

Bildung ist Wissen. Oder aus meiner Sicht: Wissen ist ein Teil von Bildung. Also Wissen ist notwendig für Bildung. Auch hinreichend? Und der Mathematiker fragt natürlich: Was ist Wissen?--*m.g.* 23:52, 21. Apr. 2012 (CEST)

Versuche es mal mit einem Vergleich. Das Kita Kind lernt die Werkzeuge kennen (Hammer, Zange usw)math. sind dass die Zahlen und Symbole ( + wird meist als Kreuz bezeichnet) Das Grundschulkind lernt mit Hammer usw umzugehen, math. es erlent die ersten Recheregel. Das Wissen wird immerfort erweitert und die Anzahl der Werkzeuge werden mehr. Auch der Umgang damit wird immer komplexer. Ein und das selbe Werkzeug kann verschieden genutz werden. Später kommt dann der Zeitpunkt logische Verknüpfungen zu bilden um vielleicht zum Schluss ein eigenes Haus bauen zu können.--H2O 21:51, 22. Apr. 2012 (CEST)

Mir ist nicht ganz klar: Ist Bildung "das Erstellen von Konzepten"? Oder die Bereitschaft dazu? Oder das Ergebnis davon? Oder die Voraussetzung dafür? Oder der Prozess dahin? :-) ... Vorschlag zur Umformulierung, dann lässt sich leichter drüber diskutieren (zumindest würde ich so die Definition eher verstehen): "Bildung ist Fähigkeit (bzw. deren Erwerb) gepaart mit der entsprechenden Bereitschaft, gemeinsam Konzepte zu erstellen und dabei gelassen mit Daten umgehen zu können, wobei es gilt, diese Konzepte flüssig und beweglich zu halten." --Spannagel 22:49, 24. Apr. 2012 (CEST)

Geht es denn um irgendwelche Konzepte? Das ist doch die Frage, egal ob Prozess selbst oder Voraussetzung für den Prozess. Anders ausgedrückt: Ist Bildung wertfrei oder doch etwas, was geeignet ist, dem Gemeinwohl zu helfen? Und was ist mit gebildeten Menschen, die teamunfähig sind? Ungebildete Autisten?--*m.g.* 23:00, 24. Apr. 2012 (CEST)

Ich möchte nochmals an das Konzept anknüpfen: Bildung äußert sich als Unterscheidungskraft zwischen Verstandenem und Unverstandenem (um in den Worten Martin Wagenschein zu sprechen)--Tutor Dominik 13:15, 25. Apr. 2012 (CEST)


@Spannagel: deine Definition ist eine gute Annäherung. Ich versuche es noch einmal:

Bildung als dynamischer Prozess:

1. Die Welt stellt uns permanent vor neue Probleme (einströmende Daten). 2. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden ständig Problemlösungen gemeinsam erarbeitet (Bildung als Prozess) die als Vorrat vorliegen (Bildung als Ergebnis). 3. Dieser Vorrat an Lösungen (Konzepten) ermöglicht, die neu einströmenden Daten konzeptgesteuert anzugehen. 4. Allerdings reicht dieser Vorrat nicht aus, um alle neuen Probleme zu lösen. Also muss man gemeinsam neue Lösungen erarbeiten (Bildung als Prozess). 6. Diese Lösungen reichern den Vorrat an Lösungen und Konzepten an. 7. Es stellen sich neue Probleme, usw... Bildung ist sowohl Ergebnis als Prozess. Daher auch die Ambiguität des Begriffs selbst. Wie die Zeit, die man nicht anhalten kann, kann man auch den Bildungsprozess nicht anhalten. Er fließt kontinuierlich... "Gebildete Menschen" sind also solche, die über einen umfangreichen Satz an aktuell relevanten Problemlösungen (Wissen, Strategien) verfügen, die ihnen ermöglichen, neue auftretenden Probleme zu lösen, und neue Problemlösungen zu erarbeiten, wobei das Ziel all dieser Aktivitäten das Erreichen von individuellem und kollektivem Glück ist. Ein solches Konzept (Bildungsbaustein) ist beispielsweise mein Menschenbild, weil es integriert genug ist, um alle relevanten Aspekte einzuschließen und differenziert genug ist, um operationalisierbar zu bleiben. Das Menschenbild ermöglicht, menschliche Verhaltensweisen einzuordnen und vorauszusehen (konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung). --Jeanpol 06:47, 25. Apr. 2012 (CEST)

Projekt als idealer Lernraum

Die Erarbeitung von Problemlösungen ist Wissenskonstruktion. Lernen erfolgt am effektivsten im Rahmen von Wissenskonstruktion, also als Antwort auf ein relevantes Problem der Lebenswelt. Die intensivste Auseinandersetzung mit der realen Lebenswelt erfolgt im Rahmen von Projekten. Daher: Projekt als bevorzugte Struktur für die Induzierung von Lernprozessen. Und da die Produktion von Problemlösungen wiederum zu Glücksgefühlen führt, haben wir die logische Kette: Projektstruktur führt zu permanenten Problemlösungenprozessen und Produktion von Konzepten/Wissen (=Bildung) und die Produktion von Bildung wird auf der neuronalen Ebene mit Adrenalinausschüttung (Glück) belohnt. Wenn das nicht der Fall wäre, würden wir nicht die Energie aufbringen, Problemfelder aktiv anzugehen. Daher auch mein Ansatz: "Projekt als glückbringende Struktur". Und im ersten Educamp (Lernraum) wollte ich ständig mit dir in Koatakt bleiben, damit wir intensiv in den unterschiedlichen Problemsituationen "konezptualisieren" konnten, also Wissen/Bildung produzieren!:-) --Jeanpol 09:59, 25. Apr. 2012 (CEST)


Bildung
Die Bildung eines Menschen kann auch als die planmäßige Entwicklung seiner geistigen und körperlichen Anlagen angesehen werden. Der durch diese Entwicklung erreichte Zustand wird Bildung genannt. Die Bildung eines Menschen wird durch die ihn umgebende Umwelt, Kultur und Geschichte bestimmt. Der Begriff Bildung ist von dem althochdeutschen Wort „bildunga“ abgeleitet. Es bedeutet soviel wie die „Formung des Menschen im Hinblick auf sein Menschsein“. Bildung bedeutet zum einen sich zu bilden, als auch den Zustand gebildet zu sein. Ein Zeichen der Bildung ist das reflektierte Verhältnis zu sich selbst, zu anderen und zur ganzen Welt. Der Begriff der Bildung beschreibt einen lebenslangen Entwicklungsprozess des Menschen. Er erweitert ständig seine personalen, sozialen, geistigen und kulturellen Fähigkeiten. Unser Verständnis über die Bildung ist in der griechischen Antike entstanden. Das gesellschaftliche Leben fand dort in den sogenannten „polis“, den Stattstaaten statt, in denen ein öffentlich staatliches Handeln und die gesellschaftliche Praxis vereint waren. Die Politik nahm dadurch schon frühzeitig Einfluss auf die Bildung und war daher auch immer schon politische Bildung. Im Mittelalter verstand man unter Bildung die Gestaltung des Lebens nach der Vorstellung der „Gottesebenbildlichkeit“ des Menschen. In der Renaissance entwickelte sich immer mehr die Vorstellung, der Mensch könne mit seinem Denken die Welt gestalten und sah die menschliche Denkkraft als die Beständigkeit seiner Existenz an. (vgl. Herbert Gudjons, 1995; Der Brockhaus in 2 Bänden, 1977; www.de.wikipedia, 2010)--Braindead 14:54, 25. Apr. 2012 (CEST)

@Braindead passt wunderbar zu meiner Definition.--Jeanpol 17:26, 25. Apr. 2012 (CEST)

@Jeanpol Vielen Dank für die Erläuterungen zum Bildungsbegriff. Neben einer Diskussion um den Begriff der Bildung ging es mir im Rahmen dieses Wikis natürlich auch darum, zu verdeutlichen, dass die Anforderungen an eine rein mathematische Definition andere sind, als die die in den Gesellschaftswissenschaften an eine Definition gestellt werden. Deine kurze und griffige Definition bedarf natürlich notwendigerweise einer Erläuterung (Dank dafür, dass Du sie selbst geliefert hast)und kann somit vergleichsweise nur weniger eindeutig und exakt sein, als es von einer mathematischen Definition erwartet werden muss. Letztlich liegt es daran, dass Mathematik eher durch eine normierte formale Sprache dargestellt werden kann als etwa die Pädagogik. Aus dieser Sicht ist meine konkrete Belegung des Konzepte entwickelnden Kollektivs mit einer Gangstergang zu verstehen. Mehr zur Idee was Bildung von mir zu einem späteren Zeitpunkt. (Die Arbeit mit dem Wiki ist sehr zeitintensiv. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir jede investierte Minute zurückbekommen.)--*m.g.* 18:20, 25. Apr. 2012 (CEST)

@m.g. gerne geschehen!--Jeanpol 18:34, 25. Apr. 2012 (CEST)

Mir gefällt die Definition von Christian Füller: "Bildung ist das individuell-kollaborative Erstellen wirkfähiger Konzepte, mit denen man die Welt fortlaufend verstehen und verändern kann."--Jeanpol 18:31, 26. Apr. 2012 (CEST)

sorry - leider nicht wirklich zum thema...
als ich las: "zum individuell-kollaborativen erstellen wirkfähiger konzepte", fiel mir wieder diese wundervolle maschine ein, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
http://www.lehrerrundmail.de/phrasendreschmaschine.htmStudentin 09:49, 27. Apr. 2012 (CEST)

@Jeanpol Diese Reduktion von Bildung auf die Konzeptgenerierung gefällt mir nicht wirklich. Aber wie auch immer, auch wenn wir davon ausgehen, dass das so in Ordnung geht mit der Bildung, dann fehlt mir doch etwas die Anwendung der Konzepte. Vergleiche eine bekannte Definition des Begriffs Freiheit:

  1. Freiheit ist zum einen Einsicht in die Notwendigkeit und
  2. das Handeln nach dieser Einsicht.--*m.g.* 22:18, 26. Apr. 2012 (CEST)