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== Kleine Zusammenfassungen ==
 
=== Klasseneinteilung ===
 
:Es sei <math>M</math> eine Menge und <math>K=\{ T_1, T_2, T_3, ..., T_n, ...\} </math> eine Menge von Teilmengen von <math>M</math>.
 
:<math>K</math> ist eine Klasseneinteilung von <math>M</math>, wenn gilt:
 
:# notwendige Bedingung 1: Keine der Teilmengen ist die leere Menge.
 
:# notwendige Bedingung 2: Je zwei Teilmengen sind disjunkt.
 
:# notwendige Bedingung 3: Die Vereinigung aller Teilmengen ergibt wieder die Menge <math>M</math>.
 
::Mengen sind disjunkt, wenn die Schnittmenge dieser Mengen die leere Menge ist, bzw. die Mengen keine gemeinsamen Objekte besitzen.<br />
 
=== Relationen ===
 
<u>Definition: (n-stellige Relation)</u>
 
:Es seien <math> M_1,\ M_2,\ M_3,\ ...,\ M_n\ n</math> Mengen, wobei keine dieser Mengen die leere Menge ist. Jede Teilmenge aus  <math> M_1 \times M_2 \times M_3 ...\times  M_n </math> ist eine <math>\ n-</math>stellige Relation.<br />
 
<u>Definition: (Äquivalenzrelation)</u>
 
:Eine Relation <math>\ R</math> in einer Menge <math>\ M</math> heißt ''Äquivalenzrelation'', wenn sie reflexiv, symmetrisch und transitiv ist.<br />
 
 
== Versuch einer Auflistung ==
 
 
==== Axiome ====
 
=====AXIOM I/0=====
 
:Geraden und Ebenen sind Punktmengen.
 
=====AXIOM I/1(Axiom von der Geraden)=====
 
:Zu zwei beliebigen verschiedenen Punkten gibt es genau eine Gerade, die die beiden Punkte enthält.
 
=====AXIOM I/2=====
 
:Zu jeder Geraden gibt es wenigstens zwei Punkte, die dieser Geraden angehören.
 
=====AXIOM I/3=====
 
:Es gibt wenigstens 3 Punkte, die nicht kollinear sind.
 
=====Axiom I/4=====
 
:Zu je drei nichtkollinearen Punkten gibt es genau eine Ebene, die diese drei Punkte enthält. Jede Ebene enthält (wenigstens) einen Punkt.
 
=====Axiom I/5=====
 
:Wenn zwei Punkte einer Geraden ''g'' in einer Ebene ''E ''liegen, so gehört g zu ''E''.
 
=====Axiom I/6=====
 
:Wenn zwei Ebenen einen Punkt gemeinsam haben, so haben sie noch mindestens einen weiteren Punkt gemeinsam.
 
=====Axiom I/7=====
 
:Es gibt vier Punkte, die nicht komplanar sind.
 
===== Axiom II.1: (Abstandsaxiom) =====
 
:Zu je zwei Punkten <math>\ A</math> und <math>\ B</math> gibt es eine eindeutig bestimmte nicht negative reelle Zahl <math>\ d</math> mit <math>d=0:\Longleftrightarrow A=B</math>.
 
===== Axiom II.2: =====
 
:Für zwei beliebige Punkte <math>\ A</math> und <math>\ B</math> gilt <math>\left| AB \right| = \left| BA \right|</math>.
 
===== Axiom II/3: (Dreiecksungleichung) =====
 
:Für drei beliebige Punkte <math>\ A, B</math> und <math>\ C</math> gilt: <math>\left|AB \right|+ \left| BC \right| \geq \left| AC \right|.</math>
 
===== Axiom III.1: (Axiom vom Lineal) =====
 
:Zu jeder nicht negativen reelen Zahl <math>\ d</math> gibt es auf jedem Strahl <math>\ p</math> genau einen Punkt, der zum Anfangspunkt von <math>\ p</math> den Abstand <math>\ d</math> hat.
 
 
==== Definitionen ====
 
=====Definition I/2: (kollinear)=====
 
:Eine Menge von Punkten heißt kollinear, wenn es eine Gerade gibt, die alle Punkte der Menge enthält.
 
:Schreibweise: koll(''A, B, C,'' ...) Sollten die Punkte ''A, B, C'' einer Menge nicht kollinear sein, so schreibt man:nkoll(''A, B, C)''
 
=====Definition I/3: (Inzidenz Punkt Ebene)=====
 
:Ein Punkt ''P'' inzidiert mit einer Ebene ''E'', wenn ''P'' ein Element der Ebene ''E'' ist.
 
=====Definition I/4: (Inzidenz Gerade Ebene)=====
 
:Eine Gerade ''g'' gehört zu einer Ebene ''E'', wenn jeder Punkt von ''g'' zu ''E'' gehört.
 
=====Definition I/5: (Raum)=====
 
:Die Menge aller Punkte P wird Raum genannt.
 
=====Definition I/6: (komplanar)=====
 
:Eine Menge von Punkten heißt komplanar, wenn es eine Ebene gibt, die alle Punkte der Menge enthält. Schreibweise: komp(''A'', ''B'', ''C, D, ...'') (analog nkomp(..) für nicht komplanar)
 
=====Definition I/7: (komplanar für Geraden)=====
 
:Zwei Geraden'' g ''und ''h'' sind komplanar, wenn es eine Ebene gibt, in der beide Geraden vollständig liegen.
 
:Schreibweise: komp(g, h)
 
=====Definition I/8: (Geradenparallelität)=====
 
:Zwei Geraden ''g'' und ''h'' sind parallel, wenn sie identisch oder komplanar und schnittpunktfrei sind.
 
:In Zeichen: ''g''||''h''.
 
=====Definition I/9: (windschief )=====
 
:Zwei Geraden ''g'' und ''h'' sind windschief, wenn sie schnittpunktfrei und nicht parallel sind.
 
=====Definition I/10: (parallel für Ebenen)=====
 
:Zwei Ebene ''E''<sub>1</sub> und ''E''<sub>2</sub> sind parallel, wenn sie keinen Punkt gemeinsam haben.
 
===== Definition II.1: (Abstand) =====
 
:Der Abstand zweier Punkte <math>\ A</math> und <math>\ B</math> ist die Zahl, die nach dem Abstandsaxiom den Punkten <math>\ A</math> und <math>\ B</math> zugeordnet werden kann. <br />Schreibweise: <math>d = \left| AB \right|</math>.
 
===== Definition II.1: (Zwischenrelation) =====
 
:Ein Punkt <math>\ B</math> liegt zwischen zwei Punkten <math>\ A</math> und <math>\ C</math>, wenn <math> \left| AB \right| + \left| BC \right| = \left| AC \right| </math> gilt und der Punkt <math>\ B</math> sowohl von <math>\ A</math> als auch von <math>\ C</math> verschieden ist.
 
:Schreibweise: <math> \operatorname{Zw} \left( A, B, C \right) </math>
 
===== Definition II.2: (Strecke, Endpunkte einer Strecke) =====
 
:
 
===== Definition II.3: (Länge einer Strecke) =====
 
:
 
===== Definition II.3: (Halbgerade, bzw. Strahl) =====
 
::[[Lösung_von_Aufgabe_6.5]]
 
::[[Lösung_von_Aufgabe_6.6]]
 
===== Definition III.1: (Mittelpunkt einer Strecke) =====
 
:Wenn ein Punkt <math>\ M</math> der Strecke <math>\overline{AB}</math> zu den Endpunkten <math>\ A</math> und <math>\ B</math> jeweils den selben Abstand hat, dann ist er der Mittelpunkt der Strecke <math>\overline{AB}</math>.
 
 
==== Sätze ====
 
=====Satz I.1=====
 
:Es seien ''g'' und ''h'' zwei Geraden. Wenn ''g'' und ''h'' nicht identisch sind, haben sie höchstens einen Punkt gemeinsam.
 
=====Satz I.2: (Kontraposition von Satz I.1)=====
 
:Es seien ''g'' und ''h'' zwei Geraden.
 
:Wenn ''g'' und ''h'' mehr als einen Punkt gemeinsam haben, so sind ''g'' und ''h'' identisch.
 
===== Satz I.3: (Existenz von drei Geraden)=====
 
:Es existieren mindestens drei paarweise verschiedene Geraden.
 
=====Satz I.5:=====
 
:Zwei voneinander verschiedene Ebenen haben entweder keinen Punkt oder eine Gerade gemeinsam, auf der alle gemeinsamen Punkte beider Ebenen liegen.
 
=====Satz I.6:=====
 
:Eine Ebene und eine nicht in ihr liegende Gerade haben höchstens einen Punkt gemeinsam.
 
=====Satz I.7:=====
 
:Jede Ebene enthält (wenigstens) drei Punkte.
 
===== Satz II.1 =====
 
:Aus <math> \operatorname{Zw} \left( A, B, C \right) </math> folgt <math> \operatorname{Zw} \left( C, B, A \right) </math>.
 
===== Satz II.2: =====
 
:Aus <math> \operatorname{Zw} \left( A, B, C \right) </math> folgt <math> \operatorname{koll} \left( A, B, C \right) </math>.
 
===== Satz II.3 =====
 
:Es sei <math> \operatorname{koll} \left( A, B, C \right) </math> mit <math>\ A, B, C</math> sind paarweise verschieden.<br /> Dann gilt <math> \operatorname{Zw} \left( A, B, C \right) </math> oder <math> \operatorname{Zw} \left( A, C, B \right) </math> oder <math> \operatorname{Zw} \left( B, A, C \right) </math>.
 
===== Satz II.4 =====
 
:Es sei <math>\ O</math> ein Punkt einer Geraden <math>\ g</math>. <br />Die Teilmengen <math> \ OA^+ \setminus \left\{ O \right\}</math>, <math> \left\{ O \right\}</math> und <math> \ OA^- \setminus \left\{ O \right\}</math> bilden eine Klasseneinteilung der Geraden <math>\ g</math>.
 
===== Satz III.1: (Existenz und Eindeutigkeit des Mittelpunkte einer Strecke) =====
 
:Jede Strecke hat genau einen Mittelpunkt.
 

Version vom 10. Juni 2010, 21:28 Uhr

Formatierungshilfen und -erinnerungen

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Beweis
Nr. Beweisschritt Begründung
(I) Element Voraussetzung
(II) Element Element
(III) Element Element
(IV) Element Element
(V) Element Element