Lösung von Aufgabe 1.4 (WS 16 17): Unterschied zwischen den Versionen

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<math>S_2:</math> Menge aller Vierecke mit gleich langen, einander halbierenden Diagonalen<br /><br />
 
<math>S_2:</math> Menge aller Vierecke mit gleich langen, einander halbierenden Diagonalen<br /><br />
 
<math>S_3: </math> Menge aller Vierecke mit zwei Paaren paralleler Gegenseiten und einem rechten Winkel<br /><br />
 
<math>S_3: </math> Menge aller Vierecke mit zwei Paaren paralleler Gegenseiten und einem rechten Winkel<br /><br />
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<popup name="Lösung von AlanTu">
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<math>S_1 = S_2 = S_3 = \text{Menge aller Rechtecke}</math>
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Zu <math>S_1</math>: Laut des [[w:de:Winkelsumme|Innenwinkelsatzes]] für Vierecke beträgt die Summe der Innenwinkel <math>360^\circ</math>, somit hat ein Dreieck mit vier gleich großen Winkeln ([[w:de:Kongruenz (Geometrie)|„kongruent“]] kenne ich nur für geometrische Figuren, bei Winkeln hört sich das für mich komisch an) vier Winkel mit je <math>\frac{360^\circ}{4} = 90^\circ</math>, ist also ein Rechteck.
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Zu <math>S_2</math>: Vierecke mit gleich langen sich halbierenden Diagonalen werden von den Diagonalen in vier Dreiecke mit den folgenden Eigenschaften aufgeteilt:
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* Alle vier Dreiecke sind gleichschenklig, da die Diagonalen und somit auch die Diagonalhälften gleich lang sind.
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* Fasst man zwei nebeneinander liegende Dreiecke zu einem großen Dreieck zusammen, ergibt sich die Innenwinkelsumme aus den beiden [[w:de:Basiswinkelsatz|gleich großen Basiswinkeln]] <math>\alpha</math> des einen Dreiecks plus den beiden gleich großen Basiswinkeln des anderen Dreiecks <math>\beta</math> als <math>2 \cdot \alpha + 2 \cdot \beta = 180^\circ \iff \alpha + \beta = 90^\circ</math>. Da ein Winkel des großen Dreiecks sich aus <math>\alpha \text{ und } \beta</math> zusammensetzt, ist das große Dreieck also ein rechtwinkliges Dreieck. Da das für alle Paarungen von nebeneinanderliegenden Dreiecken gilt, sind die vier Innenwinkel des gesamten Vierecks rechtwinklig
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* Das Viereck ist also ein Rechteck
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Zu <math>S_3</math>: Da das Viereck zwei Paare paralleler Gegenseiten besitzt, ist es also ein Parallelogramm. Im Parallelogramm [[w:de:Nachbarwinkel|ergänzen sich benachbarte Winkel immer auf <math>180^\circ</math>]], also müssen die benachbarten Winkel eines rechten Winkels ebenfalls rechte Winkel sein. Und der vierte Winkel ist dann wieder ein Nachbarwinkel, beträgt also ebenfalls <math>90^\circ</math>.
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(Diese drei Absätze zeigen nur, dass gilt: <math>S_i \subseteq \{x | x \text{ ist ein Rechteck} \}\text{ für } i \in \{1,2,3\}</math>. Die Umkehrung gilt zwar ebenso, auf den Beweis der Umkehrung verzichte ich an dieser Stelle aber.)
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</popup>--[[Benutzer:AlanTu|AlanTu]] ([[Benutzer Diskussion:AlanTu|Diskussion]]) 19:47, 24. Okt. 2016 (CEST)
  
 
[[Kategorie:Geo_P]]
 
[[Kategorie:Geo_P]]
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[[Kategorie:Lösung zu Übung 1 (Wintersemester 2016/2017)]]

Version vom 24. Oktober 2016, 18:47 Uhr

Prüfen Sie, welche der folgenden Mengen identisch sind und welche Teilmengenbeziehungen bestehen.

S_1: Menge aller Vierecke mit vier kongruenten Winkeln

S_2: Menge aller Vierecke mit gleich langen, einander halbierenden Diagonalen

S_3: Menge aller Vierecke mit zwei Paaren paralleler Gegenseiten und einem rechten Winkel

--AlanTu (Diskussion) 19:47, 24. Okt. 2016 (CEST)