Untergruppen, Untergruppenkriterien: Unterschied zwischen den Versionen
*m.g.* (Diskussion | Beiträge) (→Beispiel 2) |
*m.g.* (Diskussion | Beiträge) (→Surjektivität von \beta) |
||
Zeile 86: | Zeile 86: | ||
=====Surjektivität von <math>\beta</math>===== | =====Surjektivität von <math>\beta</math>===== | ||
Wir haben zu zeigen, dass jeder Punkt <math>Q \in \varepsilon </math> bei der Bewegung <math>\beta</math> ein Urbild hat. <br /> | Wir haben zu zeigen, dass jeder Punkt <math>Q \in \varepsilon </math> bei der Bewegung <math>\beta</math> ein Urbild hat. <br /> | ||
− | Annahme: <math>Q</math> hat kein Urbild bei <math>\beta</math>. ... | + | Annahme: <math>Q</math> hat kein Urbild bei <math>\beta</math>. Da jeder Punkt der Ebene <math>\varepsilon</math> durch <math>\beta</math> auf genau einen Punkt der Ebene <math>\varepsilon </math> abgebildet wird und der Punkt <math>Q</math> kein Urbild hat, müssen wenigstens zwei verschiedene Punkte <math>A</math> und <math>B</math> aus <math>\varepsilon</math> durch <math>\beta </math> auf ein und denselben Punkt <math>C</math> abgebildet werden:<br /> |
+ | # <math>A \overset{\beta}{\rightarrow} C</math> | ||
+ | # <math>B \overset{\beta}{\rightarrow} C</math> | ||
+ | Wegen <math>\vert CC \vert = 0 = \vert \beta(A) \beta(B) \vert</math> müssen <math>A</math> und <math>B</math> ein und derselbe Punkt, also identisch sein. Das ist ein Widerspruch zu <math>A\not\equiv B</math>. Unsere Annahme <math>Q</math> hat kein Urbild ist also zu verwerfen. | ||
===Die Untergruppe der Drehungen um ein und denselben Punkt=== | ===Die Untergruppe der Drehungen um ein und denselben Punkt=== |
Version vom 3. Juni 2018, 12:06 Uhr
Beispiele, GegenbeispieleBeispiel 1Wir gehen von der additiven Gruppe der Restklassen modulo 6 aus . Wir wählen aus die folgende Teilmenge aus:
Beispiel 2Die Gruppe der BewegungenDie GruppenmitgliederUnter einer Bewegung versteht man eine abstandserhaltende Abbildung der Ebene auf sich: ist Relationist eindeutig und damit Abbildungist abstandserhaltendDie Menge aller Bewegungen wollen wir mit bezeichnen. Die Verknüpfungwir wählen als Verknüpfung auf die NAF von Abbildungen und kennzeichnen diese mit . ist GruppeAbgeschlossenheitEs seien und zwei Bewegungen. AssoziativitätDie NAF von Abbildungen ist immer assoziativ. EinselementWir betrachten die Abbildung , die jeden Punkt die Abbildung der ebene auf sich selbst abbildet: inverse ElementeEs genügt zu zeigen, dass jede Bewegung eineindeutig ist, d.h. dass jeder Punkt bei ein und nur ein Urbild hat. Injektivität vonSei das Bild von bei der Bewegung . Wir haben zu zeigen, dass es keinen Punkt gibt, der durch auch auf abgebildet wird. Wir nahemen, an, dass es einen solchen Punkt gibt. Dann gilt: Surjektivität vonWir haben zu zeigen, dass jeder Punkt bei der Bewegung ein Urbild hat. Wegen müssen und ein und derselbe Punkt, also identisch sein. Das ist ein Widerspruch zu . Unsere Annahme hat kein Urbild ist also zu verwerfen. Die Untergruppe der Drehungen um ein und denselben PunktDrehungen
|