25.04.2012: Definieren

Liebe Kommilitoninen und Kommilitonen,
ich möchte an dieser Stelle versuchen, ein paar Aspekte der Übung zusammenzufassen. Es wäre erstrebenswert, wenn einige von euch Ergänzungen und eigene Ideen mit einbringen. Danke, Florian.

Das wurde in der heutigen Sitzung während der Bearbeitung der Aufgaben an Erkenntnissen gewonnen bzw. wiederholt:

• Definitionen lassen sich in Realdefinitionen, Konventionaldefinitionen und operativ-genetische Definitionen einteilen
• Unabhängig davon können sie intuitiv, informell oder mathematisch formal korrekt sein
• Beim Definieren ist es wichtig, zu sagen, was man definieren möchte: Nur zu sagen "Ein Viereck mit vier gleich langen Seiten." ist eine ausreichende Definition ist falsch. Es fehlt schlicht und ergreifend der Zusatz "...ist eine Raute!"
• Um herauszufinden, ob eine 'Definition' wirklich eine Definiton ist, kann man sich zunächst überlegen, was eigentlich definiert worden ist ("Es gibt Drachenvierecke" ist offensichtlich keine Definition, denn was wurde definiert?).
• Definitionen haben in den meisten Fällen (oder in allen???) einen Oberbegriff (didaktisches Stichwort: 'Wer spielt mit?' Definitionen), dem zusätzlcihe Eigenschaften zugeschrieben werden (Ein Viereck mit vier gleich langen Seiten ist eine Raute). Aufgabe für euch: Was ist der Oberbegriff bei dieser Definition, was die zugeschriebene(n) Eigenschaft(en)?
• manchmal entscheiden Kleinigkeiten über eine saubere bzw. eine (Zitat aus der Übung) 'ausbaufähige' (Zitat Ende) Definition ('liegen alle Punkte in der Ebene?' 'genau n Ecken') - genau das macht es spannend und regt zum Nachdenken über die Begriffe an :-)
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In Zukunft dürft Ihr das für die weiteren Übungsveranstaltungen machen :-) --Flo60 20:01, 25. Apr. 2012 (CEST)

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