Die Umkehrung des Stufenwinkelsatzes (SoSe 11)
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Stufenwinkel, Wechselwinkel, entgegengesetzt liegende Winkel
In welchen Fällen handelt es sich um....
- Stufenwinkel
- Wechselwinkel
- entgegengesetzt liegende Winkel?
Definition X.1: (Stufenwinkel)
Zwei Winkel <(p,q) und <(r,s) heißen Stufenwinkel, falls ein Schenkel r des einen Winkels eine Teilmenge eines Schenkels p des anderen Winkels ist und die anderen beiden Schenkel q und s in einer Halbebene bezüglich der Geraden g liegen, die durch die beiden Schenkel p und r gegeben ist.--mm_l 11:56, 13. Jul. 2011 (CEST)
Definition X.2: (Wechselwinkel)
Zwei Winkel <(p, q) und <(r, s) heißen Wechselwinkel, falls der Scheitelwinkel des Winkels <(p, q) und der Winkel <(r, s) Stufenwinkel sind.--mm_l 11:58, 13. Jul. 2011 (CEST)
Definition X.3: (entgegengesetzt liegende Winkel)
(ergänzen Sie)
Zwei Winkel und sind entgegengesetzt liegende Winkel, wenn der Stufenwinkel des Winkels und der Winkel Nebenwinkel sind. --Teufelchen 20:39, 12. Jul. 2011 (CEST)
Der Nebenwinkel könnte doch auch ein Wechselwinkel sein... oder?
Also: Zwei Winkel <(p,q) und <(r,s) heißen entgegengesetzt liegende Winkel, falls der Nebenwinkel von <(r,s) Wechsel- oder Stufenwinkel von <(p,q) ist.--mm_l 12:10, 13. Jul. 2011 (CEST)
Die Umkehrung des Stufenwinkelsatzes
Satz X.1: (Umkehrung des Stufenwinkelsatzes)
- Es seien und zwei nicht identische Geraden, die durch eine dritte Gerade jeweils geschnitten werden. Es seien ferner und zwei Stufenwinkel, die bei dem Schnitt von mit und entstehen mögen.
- Wenn die beiden Stufenwinkel und kongruent zueinander sind, dann sind die Geraden und parallel zueinander.
- Es seien und zwei nicht identische Geraden, die durch eine dritte Gerade jeweils geschnitten werden. Es seien ferner und zwei Stufenwinkel, die bei dem Schnitt von mit und entstehen mögen.
Beweis von Satz X.1: (Umkehrung des Stufenwinkelsatzes)
Es seien und drei paarweise nicht identische Geraden. Die Gerade möge in dem Punkt und die Gerade in dem Punkt schneiden. und sei ein Paar von Stufenwinkeln, welches bei dem Schnitt von und mit entstehen möge.
Voraussetzung:
(i)
Behauptung:
Annahme:
Den Rest können Sie selbst!
Beweisschritt | Begründung |
1) | Ann. |
2) ={S} | 1), Satz Schnittpunkt von Geraden |
3) (habe nicht kongruent nicht gefunden) | 1,2 |
Widerspruch zur Vor., Ann. ist zu verwerfen, Beh. stimmt. |
stimmt das so? Ich finde, das ist sehr kurz, aber mir fällt weiter nichts dazu ein. --Teufelchen 21:01, 12. Jul. 2011 (CEST)
und nun schon wieder ich :-) aus punkt eins und zwei folgt noch nicht, dass die die Winkel nicht kongruent sind. ich würde noch zwei schritte einbauen:
Zusätzliche Voraussetzung: Seien die Schnittpunkte der Geraden A und B (weil die geschnittenen Geraden haben wir ja, sonst hätten wir keinen Stufenwinkel)
Schritt 2.1 Es entsteht ein Dreieck . ist Stufenwinkel von und ein Außenwinkel des Dreiecks
Begründung bei deinem Schritt 3: schwacher Außenwinkelsatz, Voraussetzung, Schritt 2.1
Jetzt müsste es passen. --Flo60 22:43, 12. Jul. 2011 (CEST)
Ja, genau das würde ich auch noch dazu sagen, dass ein Dreieck entsteht! --Herbst2010 11:23, 13. Jul. 2011 (CEST)
Ja, wir brauchen den schw. Außenwinkelsatz:
1) a geschnitten b => {C} nach Satz I.1
2) ist Innenwinkel vom Dreick ABC nach Def. Innenwinkel
3) ß ist Außenwinkel des Dreiecks ABC nach Def. Außenwinkel
4) ß > nach dem schwachen Außenwinkelsatz was ein Widerspruch zur Voraussetzung ist.. somit gilt die Behauptung--mm_l 12:27, 13. Jul. 2011 (CEST)
Hallo, einmal eine wichtige Frage an euch: Wie seht ihr das? Wie kommt ihr auf die Idee über den schwachen Außenw.satz zu argumentieren? Wieso reichen meine Schritte nicht? Ich sehe das nicht. Ich habe zwar immer mal wieder das Gefühl, dass ein Beweis zu kurz ist, aber ich finde den Rest nicht. Soll ich mir immer Dreiecke basteln? Danke schon mal.
Du kannst es an der Stelle sehen, dass kein bisher bekannter Satz, keine Definition oder keiner der vorangegangenen Schritte deine letzte Aussage logisch begründet. An diesem Beispiel erklärt...
Du hast in dem Beweis geschrieben, dass a und b einen Schnittpunkt S haben. Daraus folgerst du, dass die Winkel nicht kongruent sind. Die Begründung für deine Folgerung sähe dann wie folgt aus...
Wenn zwei Geraden a und b nicht parallel sind bzw. sich in S schneiden, dann sind die Stufenwinkel nicht kongruent.
Das ist die Kontraposition vom zu beweisenden Satz, folglich ist es die gleiche Aussage wie der zu beweisende Satz und du beweist den Satz mit sich selbst. Was ich vorher an dieser Stelle geschrieben hatte, war nicht korrekt. Dies sollte dir helfen.--Tutor Andreas 22:07, 13. Jul. 2011 (CEST)
Satz:
Kontraposition:
hmm, wenn ich das richtig verstehe, dann wäre mein Beweis richtig und vollständig, wenn wir den Stufenwinkelsatz bereits bewiesen hätten? Falls ja, wie kann das sein? Mit meinem Schnittpunkt, das verstehe ich z.T. ich hatte im Prinzip mein Dreieck konstruiert. Aber da ich aus der Parallelität rausgegangen bin und beide Geraden geschnitten habe, warum kann ich dann nicht folgern, dass die beiden eben nicht kongruent sind? Ich verstehe das nicht. Danke schon mal. --Teufelchen 20:56, 13. Jul. 2011 (CEST)
leider hilft mir das immer noch nicht, wie ich dann erkenne oder weiß, was ich noch machen muss, selbst wenn ich weiß, dass was fehlt. Mein Problem ist, dass mir die Idee fehlt oder vill das Wissen, keine Ahnung. Gibt das eine "Regel" nach der ich mir richten kann, wenn das, dann muss ich das machen, wenn aber jenes, dann eben jenes?? --Teufelchen 23:53, 13. Jul. 2011 (CEST)
@ Flo60: Musst du nicht erst deinen Punkt S konstruieren, indem du die Geraden a und b schneidest? Sonst hast du doch noch kein Dreieck, oder? Fragen über Fragen! --Teufelchen 16:18, 13. Jul. 2011 (CEST)